Lächeln gewinnt Fotowettbewerb

Ein Lächeln – Ein Bild, dass man zu Corona-Zeiten leider viel zu selten sieht. Auch andere Emotionen, wie Traurigkeit oder Zweifel lassen sich unter der Mund- und Nasenbedeckung nur schwer erahnen. In unserem Beruf, der Hauswirtschaft, spielt die Mimik und deren Wahrnehmung von Bewohnern, Gästen oder Klienten jedoch eine große Rolle. Nicht nur für uns Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen, sondern auch insbesondere für Senioren, Menschen mit Behinderungen und Kinder stellt dies eine Hürde im Alltag dar. Diesen Personengruppen ist es besonders schwer solch eine Situation und deren Auswirkungen verständlich zu erklären. Leider lässt sich das Tragen der Maske im direkten Kontakt mit Menschen nicht umgehen. Sowohl zum Fremdschutz, als auch zum Eigenschutz.

Die Kunst besteht darin, die Freundlichkeit und das Lachen trotz allem in dieser Zeit nicht zu verlieren, da man denkt, „das andere Menschen mein Lächeln sowieso nicht sehen“. Wenn man mit einer positiven Einstellung, viel Spaß und vollem Herzen bei der Arbeit ist, lässt sich das ehrliche Lächeln auch noch hinter der Maske erkennen. Wir Hauswirtschafter/Innen nehmen unser „Herz in die Hand“ und stehen diese ungewöhnliche, jedoch auch unveränderliche Zeit mit viel Kraft gemeinsam durch.

Zwischen den Aufnahmen der beiden Bilder liegt ziemlich genau ein Jahr. Das linke Bild wurde von einem Fotografen geschossen und das rechte Bild wurde von mir nachgestellt und situationsbedingt verändert. Das rechte Bild wurde mit dem Smartphone aufgenommen. Das Bild wurde so genau nachgestellt, um einen direkten Vergleich so gut wie möglich zu demonstrieren. Das Herz, welches ich in meinen Händen halte, wurde von mir selbst genäht sowie verziert.

Im Mittelpunkt soll jedoch die Wirkung meines Lächelns mit und ohne Maske stehen.

Text und Bild: Sara Truoiolo