
21 Juli Anne Frank auf der Bühne
„Mit Schreiben werde ich alles los. Mein Kummer verschwindet, mein Mut lebt wieder auf. Aber, und das ist die große Frage, werde ich jemals etwas Großes schreiben können, werde ich jemals Journalistin oder Schriftstellerin werden?” Anne Frank
Das Tagebuch, das Anne Frank vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944 führte, zählt zu den meistgelesenen Büchern der Welt. Es hat Millionenauflagen in Dutzenden von Sprachen erlebt und bewegt bis heute sowohl Jugendliche als auch Erwachsene. Anne Franks Geschichte steht exemplarisch für alle Menschen, die unter dem verbrecherischen NS-Regime Opfer von Antisemitismus und brutaler Verfolgung wurden. Diese Geschichte konnten die Klassen 11 unserer Schule erleben. Die Regisseurin Lena Roth und Sabine Soydan in der Rolle der Anne Frank zeigten das Schicksal der jungen Jüdin auf der Bühne in der Aula. Der Theaterbesuch war eingebettet in die Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus innerhalb des Religions- und Ethik-Unterrichts, der auch den Besuch der Zeitzeugin Ruth Michel beinhaltete. Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler der Regisseurin und der Schauspielerin Fragen stellen.
Text: Lena Lavallée Bild: Martin Sigmund