Suchtprävention für junge Erwachsene

Die aktuellen Entwicklungen verändern die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. So bringen die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus Einschnitte und Einschränkungen auf allen Ebenen mit sich. Viele junge Menschen stehen unter einem enormen Druck und haben nicht ausreichend Ventile, diesen Stress abzubauen. Freizeitbeschäftigungen, die ausgleichend wirken, sind plötzlich nicht mehr möglich. Wo soziale Distanz ist, da ist auch weniger soziale Kontrolle und keine soziale Unterstützung. Daher finden sie leicht Gründe, zu Suchtmitteln zu greifen.

Wenn die äußere Sicherheit ins Wanken gerät, ist es die innere Sicherheit, die hilft, die Balance zu halten. Die Steigerung des Selbstwertes, der Selbstwirksamkeit und nicht zuletzt auch der Resilienz führen zu einer stabileren inneren Sicherheit.

Gemeinsam mit den Vereinen „LaGaya“, „Mädchengesundheitsladen“ und „Jungen im Blick“ haben die Klassen 11 des EG und SG unter der Leitung der Suchtpräventionsbeauftragten Lena Lavallée in den letzten Wochen an Themen wie Identitätsfindung und Rollenreflektion gearbeitet. Aber auch der Umgang mit Problemen und Sorgen und die Arbeit mit Herausforderungen des Alltags und der Schule waren Bereiche, die in den geschlechtersensiblen Workshops im Vordergrund standen und miteinander besprochen wurden.

 

Text und Bild: Lena Lavallée