20 Nov „Was bin ich?“ Kreative Berufsorientierung
Für 15 Schülerinnen und Schüler einer AV-Klasse an der Hedwig-Dohm-Schule hieß es in der Woche vor den Herbstferien: Ran an das Thema Berufsorientierung! Das Projekt wurde von der LKJ (Landesvereinigung für kulturelle Jugendbildung) ins Leben gerufen und hat das Ziel, sich mit Hilfe kreativer Methoden mit dem Thema Berufsorientierung zu befassen. Das Team der Jugendsozialarbeit hat sich für die Umsetzung der Projektwoche Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner gesucht und dadurch eine abwechslungsreiche Woche geplant.
In Kooperation mit den Profilagenten wurde am ersten Tag der Schwerpunkt auf die eigenen Stärken gelegt. Alle Schülerinnen und Schüler verließen diesen Workshop mit ihren/seinen wichtigsten drei Stärken. Außerdem hat die Klasse ihre eigenen Mappen gestaltet und sich mit der Frage befasst: Wo stehe ich denn bisher bzgl. meiner Berufswahl? Auch die Berufspraxisstationen kamen zum Einsatz. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler durch kleine praktische Aufgaben herausfinden, welche beruflichen Tätigkeiten ihnen Spaß machen und welche nicht. Für die weiteren Tage ging es dann ins Künstlerhaus Stuttgart. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen verschiedene Workshops belegen, die sich mit unterschiedlichen kreativen Techniken befassten: Radierung, Siebdruck und Fotografie. Dabei ging es vor allen Dingen darum, verschiedene kreative Techniken auszuprobieren und sich selbst in einer anderen Rolle zu erleben. Gleichzeitig haben sie auch eigene Werke produziert und konnten herausfinden, ob ihnen künstlerisches Arbeiten liegt. Am Donnerstag haben die Kleingruppen dann noch eigene Kurzfilme gedreht. Auch hierbei ging es darum, die eigenen Stärken darzustellen. An den Workshoptagen wurde auch immer Zeit für Selbstreflexion eingeplant. Am Freitag wurden dann alle Ergebnisse den anderen präsentiert. Zur Filmvorführung gab es dann noch Popcorn und Schokolade. Auch das Klassenlehrerteam wurde eingeladen. Zum Abschluss bekamen alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat, das sie ihrer Bewerbungsmappe beilegen können. Auch wenn nicht alle in ihrer Berufswahl weitergekommen sind, so hat es doch allen Spaß gemacht.
Text und Bilder: Anna Erpenbach