Wir über uns

Die Hedwig-Dohm-Schule stellt sich vor

Erfahren sie mehr über unsere Schule
  • Kulturelle Vielfalt

    Ein besonderes Kennzeichen der Hedwig-Dohm-Schule ist die Zusammensetzung der Schülerschaft aus unterschiedlichen Kulturen. Viele unserer Schülerinnen und Schüler kommen aus Einwandererfamilien. Unsere Schule ist somit ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Integration verschiedener Kulturen und Nationalitäten. Für uns heißt Integration aufeinander zugehen, das kulturell Verschiedene gleich zu achten und als Bereicherung zu begrüßen.

  • Persönliche Atmosphäre

    Mit etwa 90 Lehrkräften und circa 1000 Schülerinnen und Schülern bildet die Hedwig-Dohm-Schule eine überschaubare Einheit. Darüber hinaus sorgen auch die kurzen Wege im Schulgebäude und der Vollzeitunterricht dafür, dass man sich oft begegnet und Kontakt hat. Für uns ist der persönliche Bezug untereinander ein großes Plus und ein wichtiger Faktor für erfolgreiche Arbeit und gute Abschlüsse unserer Schülerinnen und Schüler.

  • Individuelle Bildungskarrieren

    Die Hedwig-Dohm-Schule steht für die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems: kein Abschluss ohne Anschluss. Je nach Voraussetzung laufen bei uns die individuellen Bildungskarrieren weiter, z.B. vom Hauptschulabschluss zum mittleren Bildungsabschluss und von dort zur Fachhochschulreife oder zum Abitur. Auch Berufsabschlüsse können an der Hedwig-Dohm-Schule erworben werden. Wir fördern Eigenverantwortlichkeit, Engagement und die Befähigung zu kritischer Reflexion und bereiten damit auf das Leben in Beruf und Gesellschaft vor. Projekte, Praktika und Training sind dafür sichtbare Zeichen. Bei uns haben alle die Chance weiterzukommen.

Leitbild

Leitsatz

Die Schule ist ihrer Namensgeberin, der Frauenrechtlerin, Schriftstellerin und Pazifistin Hedwig Dohm (1831 – 1919) verbunden, die mutig Ungerechtigkeiten, fehlende Chancengleichheit und Vorurteile anprangerte.

Konkretisierung

Die Schule informiert über Dohms Leben, Schriften und Ziele.

Leitsatz

In ihrer Zusammenarbeit achtet die Schulgemeinschaft auf eine offene und respektvolle Kommunikation, die Verbindlichkeit von Absprachen und die Wahrung individueller Freiräume.

Konkretisierung

Wir pflegen ein positives und offenes Gesprächsklima. Die Lehrkräfte unterstützen einander. Wir integrieren neue Lehrkräfte. Die Teamarbeit im Kollegium und in der SMV wird ausgebaut. Es erfolgen bedarfsgerechte Absprachen innerhalb der Stufen und Fachbereiche.

Leitsatz

Alle am Schulleben Beteiligten behandeln einander respektvoll, wertschätzend, freundlich und fair.

Konkretisierung

Wir achten einander als eigenständige Persönlichkeiten. Wir ergreifen Maßnahmen, um das soziale Verhalten zu fördern. Wir verfügen über klare Regeln, die für alle verbindlich sind.

Leitsatz

Die Schule erzieht zu einem gesundheitsfördernden Verhalten. Dabei legen wir besonderen Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Konkretisierung

Die Schüler/innen tragen im Rahmen des Unterrichts zu einer gesundheitsbewussten Ernährung der Schulgemeinschaft bei. Der Unterricht in Theorie und Praxis ist aufeinander abgestimmt. Wir fördern die Eigenverantwortung und das kritische Bewusstsein in Bezug auf Gesundheit und Umwelt.

Geschichte

Die Anfänge

Die Anfänge gehen auf das Jahr 1874 zurück: Der schwäbische Frauenverein richtete im Hinterhof Marienstrasse 3 eine Frauenarbeitsschule für 23 Mädchen ein, die von zwei Lehrerinnen unterrichtet wurden. 1916 übernahm die Stadt Stuttgart die Trägerschaft. Die Schule erweiterte sich ständig und war jahrzehntelang in 10 verschiedenen Schulgebäuden untergebracht, am längsten in der Falkertschule.

80jährigen Bestehen

Das nationale und internationale Interesse war groß, wie aus einem Gästebuch zu ersehen ist. Bei ihrem 80jährigen Bestehen 1954 wurden in der Frauenarbeitsschule 1400 Schülerinnen unterrichtet: 22 Klassen mit Vollzeitschülerinnen und 90 Kurse für berufstätige Frauen.

Neu errichtetes Schulhaus

Erst am 15.März 1962 konnte die “Frauenfach- und Frauenarbeitsschule” ein eigenes, neu errichtetes Schulhaus in der Ludwigstrasse beziehen.

Kinderpflegerinnenschule, hauswirtschaftliche Berufsfachschule, Frauenberufliche Gymnasium

In den folgenden Jahren veränderte sich das Profil der Schule ständig: 1965 kam die Kinderpflegerinnenschule und 1967 die hauswirtschaftliche Berufsfachschule hinzu, außerdem das Frauenberufliche Gymnasium, das sich als erstes Gymnasium mit Ernährungswissenschaften beschäftigte. Seit 1972 besteht die Schule in ihrer heutigen Struktur.

Umbau Schule

Umbau Schule

Von 1984 an wurde die Schule umgebaut: Große Klassenzimmer wurden geteilt, Wirtschafts- und Lehrküchen entstanden, der Aufzugsturm wurde gebaut.

Einweihung der neuen Schule

Am 7. November 1986 fand die Einweihung statt, dabei erhielt die Schule offiziell ihren neuen Namen: Hedwig-Dohm-Schule.

Erneuter Umzug

Im Jahr 2013 stand für die Hedwig-Dohm-Schule wieder ein Umzug an. Seit dem 9. September 2013 konnte die Hedwig-Dohm-Schule vollständig in das neu erbaute Schulgebäude in der Hedwig-Dohm-Straße 3 umziehen und befindet sich somit nun neben der Alexander-Fleming-Schule, die ebenfalls auf dem Gelände neben dem Pragfriedhof neu bauen durfte.

Hedwig Dohm

Die Berliner Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Hedwig Dohm lebte vom 20.09.1831 bis 01.06.1919. Sie kämpfte für die Gleichberechtigung der Frau in Politik und Bildung. Ihre Waffe war die Feder. Engagiert forderte sie den Zugang der Mädchen zu allen Schulen und Berufen.

„Der Staat öffne – ohne Geld zu nehmen – alle Bildungsstätten von der Volkschule bis zur Universität und den Akademien allen, ausnahmslos allen…“

In radikalen Streitschriften setzte sie sich für das Wahlrecht und die politische Gleichstellung der Frau ein: „Die Menschenrechte haben kein Geschlecht“.

Sie hasste nichts so sehr wie den Krieg. Mit zunehmendem Alter wurde sie immer radikaler und beschäftigte sich mit Problemen der Erziehung und der Ehescheidung.

In ihrem letzten Lebensjahr konnte sie einen wichtigen Erfolg feiern, die Einführung des Frauenwahlrechts. Nicht mehr erleben durfte sie die Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919, deren Artikel 109 Absatz (1) lautet: „Alle Deutschen sind vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen haben grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten“.

Beschwerde- und Verbesserungs­management

Im Leitbild der Hedwig-Dohm-Schule ist festgelegt, dass sich alle am Schulleben Beteiligten respektvoll, wertschätzend, freundlich und fair begegnen und behandeln. In ihrer Zusammenarbeit achten alle auf eine offene und respektvolle Kommunikation, ebenso auf verbindliche Absprachen und die Wahrung individueller Freiräume.
Sollten unterschiedliche Erwartungshaltungen dennoch Anlass zu Beschwerden geben, ob zwischen Schülerinnen und Schülern, zwischen Schülerinnen/Schülern und Lehrkräften oder zwischen Lehrkräften und den Eltern bzw. Betrieben, bitten wir im Zuge unserer Qualitätsentwicklung um folgende verbindliche Vorgehensweise nach unserem Motto:

Wir reden miteinander und nicht übereinander und hören beide Seiten.

Verbindlicher Ablauf: (siehe Abbildungen Stufenschema oder Beispiele im Ablaufschema)

1. Stufe:
Ein klärendes Gespräch zwischen den Betroffenen mit dem Ziel, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

2. Stufe:
Ein Gespräch mit dem Klassenlehrer, ggf. unter Einbindung des Verbindungslehrers/ Klassensprechers/schulischen Unterstützungsnetzwerks.

3. Stufe:
Falls die ersten zwei Stufen zu keiner Konfliktlösung geführt haben: Ein Beschwerdeformular ausfüllen und im Sekretariat abgeben. Die weitere Bearbeitung und Rückmeldung erfolgt über die Abteilungsleitung.

4. Stufe:
Die Bearbeitung wird vom Schulleiter weitergeführt.

Wichtig zu wissen: Wir sind auch sehr an Ihren Verbesserungsvorschlägen interessiert. In beiden Fällen (Beschwerden oder Verbesserungsvorschlägen) verwenden Sie bitte eines der folgenden Formulare:

Schüler/Eltern

Betriebe/Einrichtungen

Vielen Dank für Ihre Offenheit und Ihre konstruktive Rückmeldung.
Schulleitung und Kollegium der Hedwig-Dohm-Schule